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Die dänische Progressive-Heavy-Rock-Band TIMECHILD ist noch sehr jung, denn ihre Gründung fand erst vor drei Jahren statt. Das hat aber wenig zu sagen, denn ihr Sound ist eine sehr gute Mischung aus Progressive Rock und Heavy Metal, die von einem kraftvollen Gesang und charakteristische Twin-Gitarren dominiert werden. Ihr Debutalbum And Yet It Moves erblickte Ende 2021 das Licht der Welt und sie erhielten sehr gute Bewertungen im In- und Ausland. Zudem absolvierten sie dänische Tourneen mit Jesper Binzer (D-A-D), TUNDERMOTHER und ARTILLERY. Jetzt ist die Band mit ihrem zweiten Album Blossom & Plague zurück im Ring und ich bin gespannt was mich erwartet.
Die Marschrichtung für das Album Blossom & Plaque war den kraftvollen progressiven Rock- und Metalsound in eine düstere Schiene zu interpretieren und somit beginne das Album mit dem düsteren und von akustischen Gitarren begleiteten Intro The Dying Tide Part I. Mit The Dying Tide Part II geht es den mit ihrem kraftvollen Progressive Rock weiter. Der epische Song erzeugt wirklich die ein oder andere Gänsehaut, denn wenn die Tempiwechsel von den ruhigeren Passagen in die härteren wechseln, ändert sich auch der fantastische Gesang von Anders Folden Brink. Der Song ist eine Achterbahn der Gefühle. Bei The Dying Tide Part III wird das Tempo dann so richtig forciert, obwohl dieses Lied auch ruhige Passagen beinhaltet. Diese drei Songs zeugen schon sehr deutlich wie talentiert die Band in Sachen Songwriting sind. Mit Meeresrauschen beginnt Call Of The Petrichor sehr ruhig, aber schon nach einer kurzen Zeit explodiert der Song und wir bekommen progressiven Rock und Metal vom Feinsten geboten.
Sehr interessant klingt der Song Hands Of Time der ganz tief im progressiven Rock verwurzelt ist. Mich fasziniert auch bei diesem Lied vor allem der Gesang, der sich allen Gefühlslagen perfekt anpasst. Das trifft aber auch auf die Gitarrenparts zu. Mehr in die düstere geht danach das Lied Buried In Autumn, was man vor allem auf den Titel zurückführen kann. Der an manchen Stellen sehr balladeske Sound zieht an manchen Stellen leicht mit dem Tempo an und das genau macht den Song so spannend, denn alles wurde perfekt umgesetzt. Der darauffolgende Song The Sign ist dann ein epischer Song, der auch wieder von den Tempiwechsel, von balladesk bis progressivem Rocksound hin und her pendelt, um kurz vor dem Ende noch mit einem rasanten Gitarrenspiel zu gefallen weiß. Ein spannender Track, der unter die Haut geht. Den Abschluss bildet das über sechs Minuten lange Lied Only Our Shadows Remain, das in den ersten zwei Minuten sehr balladesk klingt, aber danach gewaltig an Fahrt aufnimmt. Bei diesem Lied zeigt TIMECHILD uns, wie gut sie in Sachen Songwriting sind, denn die Spannung wird über die ganze Länge des Songs aufrechterhalten.
TIMECHILD ist es auf Blossom & Plaque wirklich gelungen ihren Sound noch zu verfeinern und die Aussage, dass sie ihren progressiven Rock- und Metalsound Sound in eine düstere Schiene bringen wollen, total gelungen ist. Man brauch einige Zeit für das Album und vielleicht hätte ich mir noch ein oder zwei Song mehr gewünscht, aber mit diesem Album hat die Band bewiesen, dass sie in puncto Songwriting sehr viel auf dem Kasten haben.
Trackliste
01. The Dying Tide Part I
02. The Dying Tide Part II
03. The Dying Tide Part III
04. Call Of The Petrichor
05. Hands Of Time
06. Buried In Autumn
07. The Sign
08. Only Our Shadows Remain
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Veröffentlichung: 01.09.2023
Stil: Progresssiverock, Progressivemetal, Doom Metal, Heavy Rock, Metal, Heavy Metal
Label: Mighty Music
Facebook: facebook.com/timechild
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