GULVØSS: Eine Bandvorstellung

Durch einen eindrucksvollen und energiegeladenen Liveauftritt auf einem Synthpopfestival, das kürzlich stattgefunden hat, bin ich auf die Band Gulvøss, benannt nach einem isländischen Wasserfall, aufmerksam geworden, die sich durch einen professionellen warmen und besonderen Sound auszeichnet. Die ausdrucksvolle und herausragende Stimme des Sängers und Hauptakteurs Sven Wittmiß rundet die Songs perfekt ab. Ich möchte Gulvøss aus diesem Grund hier gerne kurz vorstellen.

Auf seiner Internetseite beschreibt sich Sven Wittmiß als Wandelnder zwischen 2 Welten: der nordischen Einsamkeit und der pulsierenden Metropole Berlin. Durch melancholische Hymnen, die ihre gesamte Tiefe und Schönheit erst Stück für Stück preisgeben, wird dem Hörer das Seelenleben eröffnet. Auf dem bereits im August 2021 veröffentlichten und zum Beispiel auf bandcamp erhältlichen Debüt-Album Sinners vs. Saints hat er sämtliche Instrumente selbst eingespielt und arrangiert. Beim Endschliff stand ihm Topproduzent Thommy Hein zur Seite der auch bereits für Acts wie Zeraphine, Peter Heppner, Corvus Corax, Tanzwut, Nina Hagen, Extrabreit, Blind Passengers, Nick Cave u.v.a. arbeitete. Meine Lieblingssongs auf dem Album sind Moonchild, Walking on Water und Free Love.

Musikalisch ist Gulvøss nicht so ganz leicht in eine Schublade einzusortieren. Vorherrschend ist der melancholische und athmosphärische Sound, der teilweise auch schon in Richtung Pop verortet werden kann. Mir sind dazu direkt Muse, Editors und sogar die 80er-Jahre Band Then Jericho in den Sinn gekommen. Parallelen zu Depeche Mode gibt es ebenfalls, wie ich finde.

Eins der tollen Videos möchten wir hier gerne präsentieren:

Quelle: Gulvøss