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POP EVIL: Skeletons

Ich bin seit acht Jahren (Album Onyx von 2014) ein riesiger Fan der Band POP EVIL, denn sie schaffen es Emotionen perfekt entweder in aggressive oder gefühlvolle Songs zu verarbeiten. Die Energie ist unfassbar. Mit den nachfolgenden Alben Up, dem selbstbetitelten Werk und Versatile verfeinerten sie ihren Sound noch mehr. Jetzt veröffentlicht die Band aus North Muskegon, Michigan ihr siebtes Studioalbum, welches den Namen Skeletons trägt. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, euch dieses Album vorzustellen, also los geht es!

Mit dem 20 Sekunden dauernden Intro Arrival wird man sphärisch auf die folgenden zehn Lieder vorbereitet. Der Opener Paranoid (Crash & Burn) beginnt mit krachenden Riffs und man wird sofort von dem Groove und dem fetten Sound gefangen genommen. Sehr gut kommen die eingängigen Chorusse, die sich perfekt dem leichten NU Metal einordnen, rüber. Ein aggressiver aber doch sehr melodischer Start ins Album. Beim nächsten Lied Circles bemerke ich, dass POP EVIL eine Schaufel mehr Härte in die Songs gepackt haben, was wohl am meisten am perfekten Gitarrenspiel und dem exzellenten Drumming zurückzuführen ist. Das fällt vor allem bei diesem Song sehr stark auf, aber der wandlungsfähige Gesang von Leigh Kakaty passt sich sämtlichen Stimmungen im Song an. Einen Bombastmoment bauen POP EVIL im Lied Eye of The Storm auf, denn der mit düsteren Gitarrenriffs beginnenden Song entwickelt sich in seinem Verlauf zu einer wahren Hymne, der man sich nicht entziehen kann. Etwas außergewöhnlich klingt danach der Song Sound of Glory, denn das sehr an Alternative-Rock angelegte Lied, aber genau diese Wandlungsfähigkeit macht die Band halt aus und zudem ist es ein wahrer Ohrwurm. Mit dem Titelsong Skeletons bekommen wir eine Ballade geboten, die vor allem durch die eindringlichen Texte und dem unter die Haut gehenden Gesang lebt. Das sie auch Balladen schreiben können, haben sie ja schon, unter anderen, mit dem sehr persönlichen Lied Torn To Pieces auf dem Album Onyx bewiesen.

Auch der nachfolgende Song Worth It ist eher ruhiger, aber er durch den perfekten Gesang und den Arrangements sticht auch dieses Lied hervor. Ein weiteres Highlight bekommen wir mit Who Will We Become geboten. Der von einem treibenden Groove begleitet Song beinhaltet sehr prägnante Gitarrenriffs und eine Melodiösität, die unter die Haut geht. Vor allem am Ende wird der Song noch durch Shouts in andere Sphären gebracht. Die letzten drei Stücke wurden noch durch Gastbeiträge verfeinert, aber alles der Reihe nach. Beim Lied Wrong Direction kommt Blake Allison von DEVOUR THE DAY zum Zuge, der aber nicht so dominant ist. Bei diesem Lied sind es vor allem wieder die harten Gitarrenriffs, die den Song so besonders machen. Beim Lied Dead Reckoning kann man noch eine Steigerung in Sachen Härte verzeichnen. Mit modernen Hardcoretönen und elektronischen Elementen wurde der Song trotz aller Härte sehr melodisch. Hilfe bekam die Band dabei von Ryan Kirby (FIT FOR A KING) und das Lied ist wahrlich ein wahres Highlight. Den Abschluss bildet der Song Raging Bull bei dem ZILLION zum Zuge kommt. Mi ihm zusammen bringen sie den Song auf ein neues Level, denn mit den Rap-Features klingt der Song sehr cool und durch das Lied wird der Gesamteindruck des Albums perfekt abgerundet. Übrigens ist POP EVIL in Deutschland mit ZILLION unterwegs, der auch sehr charismatisch ist.

Mit Skeletons haben POP EVIL ihren modernen und bombastischen Sound noch mehr verfeinert. Zudem haben sie ein zeitgenössisches Album abgeliefert, welches sich durch Vielfältigkeit auszeichnet. Vor allem hat die Band in Schlagzeugerin Hayley Cramer eine Musikerin, die den Sound noch weiter nach vorne gepusht hat. Tolles und innovatives Album das von Anfang an begeistert.

Trackliste
01. Arrival
02. Paranoid (Crash & Burn)
03. Circles
04. Eye of The Storm
05. Sound of Glory
06. Skeletons
07. Worth It
08. Who Will We Become
09. Wrong Direction (Feat Devour the Day)
10. Dead Reckoning (Feat Fit For A King)
11. Raging Bull (Feat Zillion)

Veröffentlichung: 17.03.2023
Stil: Rock, Modern Metal, Metal, NU Metal
Label: MNRK Music
Facebook: facebook.com/popevil

Pop Evil: Skeletons
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03/17/23 by Gisela
POP EVIL in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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