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Interview (Musik)Blättern: Vorheriger Artikel | Nächster Artikel

STARCHASER: Mit STARCHASER fand ich die Liebe und Freude wieder

STARCHASER ist eine neue Band, die vom ehemaligen TAD MOROSE-Gitarristen Kenneth Jonsson gegründet wurde. Ursprünglich sollte das als Soloprojekt veröffentlicht werden, aber das hat sich zum Glück geändert, denn Kenneth fand in Sänger Ulrich Carlsson (SHAGGY, ex-M.ILL.ION), Bassist Örjan Josefsson (CIBOLA JUNCTION), Schlagzeuger Johan Koleberg (WOLF, THERION, HAMMERFALL) und Keyboarder Kay Backlund (LIONS SHARE, IMPERA) die richtigen Musiker für eine Band. Mit dem Album Starchaser ist ihnen ein tolles Album gelungen und da war es Pflicht ein paar Frage an Sänger Kenneth Jonsson zu richten.

Gisela:
Ich bin ein großer Fan eures selbstbetiteltem Debutalbums, denn es ist kraftvoll, modern und ziemlich innovativ. Geplant war ja eigentlich ein Soloalbum. Warum die Entscheidung für eine Band?

Kenneth:
Vielen Dank, ich weiß es wirklich zu schätzen. Nun, alles fing an, nachdem ich etwa 10 Songs geschrieben hatte. Mein Gesang ist nicht gut genug, also fing ich an, überall Gitarren aufzustellen, nur zum Spaß und da hatte ich das Gefühl, dass die Songs einen guten Sänger brauchen. Also rief ich Ulrich an, den ich seit mehreren Jahren kenne. Ich hatte ein paar gute Sänger im Kopf, aber als ich mir die Songs anhörte, konnte ich Ulrichs Stimme und Klangfarbe darin hören, also war er meine erste Wahl. Ich bat ihn auch, frei zu singen und zu tun, was er wollte, also schrieb er alle Texte und Melodien zu den Songs. Auf den Demos habe ich alle Instrumente selbst gespielt, aber als Ulrich mit seinen Texten fertig war, hatte ich das Gefühl, ich sollte einige meiner alten Freunde bitten, mitzumachen. Das Ergebnis war großartig und es fühlte sich einfach nicht richtig an, es als Soloalbum zu benennen, denn das war es nicht mehr.

Treat
"Photo By Soile Siirtola"

Gisela:
War es schwer eine komplette Band zusammenzustellen?

Kenneth:
Überhaupt nicht, es lief alles sehr glatt und alle diese Musiker sind so ziemlich meine erste Wahl.

Gisela:
Wer war für das Songwriting verantwortlich? Ich habe gelesen, dass du und Ulrich Carlsson das meiste vom Songwriting gemacht habt.

Kenneth:
Ja, eigentlich sind alle Songs von Anfang an von mir und mit meinem Piano geschrieben worden. Später hat Ulrich die Gesangsmelodien und Texte geschrieben. Der Rest der Jungs sind auch wichtig, da sie alle ihre Farben bei jedem der Songs hinzugefügt haben.

Gisela:
Aber der Rest der Band hat auch ein Mitspracherecht, oder?

Kenneth:
Nicht wirklich beim Schreiben von Songs, aber sie alle haben mit ihren spielerischen Fähigkeiten zu den Songs beigetragen.

Gisela:
Mir gefällt vor allem das leicht epische I’ll Find A Way. War es wichtig für dich die Songs vom Sound her anders zu komponieren?

Kenneth:
Ja. I’ll Find A Way wurde ursprünglich nur als Klavierstück komponiert, das ich vor über 11 Jahren als Hommage an meinen erstgeborenen Sohn gemacht habe. Es landete mit Gitarren und Keyboards auf dem Album. Ulrich hat über ein paar wirklich heikle Sachen geschrieben und seine Melodien im ganzen Song sind einfach wunderschön. Ich weiß, dass die Texte ihm auch viel bedeuten. Als ich anfing, den Song für das Album zu arrangieren, hatte ich das Gefühl, dass er etwas anders sein würde als der Rest. Das ist etwas, was ich bei mehreren Songs versucht habe, damit sie sich voneinander unterscheiden, aber trotzdem zusammengehören, wenn du verstehst, was ich meine.

Gisela:
Das verstehe ich total. Auch gefällt mir der anfangs bedrohliche Song Dead Man Walking, der sich in seinem Verlauf zu einem modernen Song entwickelt. Hat dies mit den Texten zu tun?

Kenneth:
Nun, das Lied wurde vor dem Text geschrieben, ich schrieb den Refrain zuerst mit meinem Klavier zu diesem Lied und hatte das Gefühl, dass ich eine heftige und langsame Strophe brauchte, ich habe das Intro-Riff zuletzt erfunden. Ulrich hatte sofort die Idee von Dead Man Walking und schrieb die von den Riffs inspirierten Texte.

Gisela:
Mir gefällt vor allem die Düsterheit bei den Songs. Was hat euch dazu inspiriert.

Kenneth:
Ich versuche immer, Atmosphäre um meine Songs herum aufzubauen, und ich glaube, ich bin ziemlich nah an der dunklen und dramatischen Art von Sounds. Wenn ich komponiere, kommt es einfach auf diese Weise heraus, also ist dieser Teil für mich ziemlich einfach, da es so natürlich herauskommt. Musik sollte Gefühle erzeugen und deshalb glaube ich, dass es wichtig ist, dass die Musik deine Seele genauso trifft wie deine Ohren.

Gisela:
Euer Sänger Ulrich Carlsson (ich kenne ihn noch von M.ILL.ION) ist ja ein wahrer Glücksgriff gewesen. Wie hast du ihn kennengelernt?

Kenneth:
Ich bin tatsächlich vor einigen Jahren für einigen Gigs bei M.ILL.ION an der Gitarre eingesprungen und seitdem haben wir darüber gesprochen, eines Tages mehr Sachen zusammen zu machen, und jetzt stellte sich heraus, dass unsere Zeitpläne zusammenpassten.

Gisela:
Mir ist aufgefallen, dass in der letzten Zeit sehr viele schwedische Bands neue Alben veröffentlichen. Gibt es so viele Bands in Schweden?

Kenneth:
Ja, das stimmt!

Gisela:
Wie ist es nun für dich in einer neuen Band zu sein und vor allem wieder von vorne anzufangen?

Kenneth:
Es ist sehr inspirierend und macht Spaß. Ich war eine Zeit lang ziemlich fertig mit der Musik-Industrie, aber mit STARCHASER fand ich die Liebe und Freude wieder. Die Jungs um mich herum sind auch einfach großartig, wir lachen viel und wir haben eine tolle Zeit zusammen und das ist mir so wichtig.

Gisela:
Ich denke jetzt wird es Zeit, nach der langen Zeit in der Pandemie, auch wieder auf einer Bühne zu stehen. Ist da irgendetwas geplant?

Kenneth:
Der Plan ist absolut Konzerte zu spielen, aber ich denke, das Hauptziel im Moment ist es, die Band STARCHASER so weit wie möglich zu etablieren. Es ist alles so neu im Moment, aber trotz all der Kritiken und Unterstützung war es einfach großartig, ich bin ziemlich fassungslos, aber stolz und glücklich über all die schnelle positive Resonanz, obwohl ich zumindest für mich selbst weiß, dass das Material gut ist. Hoffentlich können wir bald eine gute Booking-Agentur finden und anfangen, ein paar Liveshows zu machen.

Gisela:
Habt ihr noch eine Message an unsere deutschsprachigen (das Interview wird auch in Englisch veröffentlicht) Lesern?

Kenneth:
Ja, Deutschland ist großartig und ich liebe es, in Deutschland zu touren, es war immer eine tolle Zeit, und ich hoffe, dass ich bald dorthin zurückkehren werde, aber das nächste Mal mit STARCHASER. Ich danke euch allen für die großartige Unterstützung.

Gisela:
Danke das du die die Zeit genommen hast die Fragen zu beantworten und ich wünsche euch viel Glück für die Zukunft.

Kenneth:
Vielen Dank an Sie und pass auf dich auf!

Facebook:
facebook.com/Starchaserband

Art des Interviews: Email
05/22/22 by Gisela
STARCHASER in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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