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ANNIHILATOR: Metal II

Das Original Metal wurde im Jahre 2007 veröffentlicht und zwar mit dem damaligen Frontmann Dave Padden, Mike Mangini (DREAM THEATER) und etlichen Szenegrößen. Das sehr schnell zusammen gestellte Album wies so einige Schwächen auf und wenn man Jeff Waters kennt, weiß man, dass er das nicht auf sich sitzen lässt. Nun wurde mit Metal II eine Neuauflage des Metal-Thrash-Albums veröffentlicht welches zudem noch prominent besetzt wurde.

Die Frage stellte sich nun wer sollte den Gesang und das Schlagzeug übernehmen. Seine Favoriten waren Dave Lombardo (ex-SLAYER) und Stu Block (ex ICED EARTH) und sie waren begeistert von der Idee. Das Album startet mit dem Thrash-Hammer Chasing The High bei dem kein geringer als Willie Adler von LAMB OF GOD seine Gitarrenkünste unter Beweis stellt. Downright Dominate ist eine Hommage an Gitarrist Alexi Laiho von CHILDREN OF BODOM der leider viel zu früh verstarb. Der Sound ist der Knaller und bläst alles weg. Auf dem Metal-Song Army Of One liefert sich Gitarrist Steve "Lips" Kudlow von ANVIL regelrechte Gefechte mit Sänger Stu. Tolle Gitarrenarbeit, die einem auf eine rasante Fahrt mitnimmt. Couple Suicide wird perfekt von Stu Block in Zusammenarbeit mit Sängerin Angela Gossow (ARCH ENEMY) und Danko Jones umgesetzt. Toller Song der den Song zu etwas besonderem macht. Bei Heavy Metal Maniac bekommen wir auch wieder ein Highlight geboten, denn erstens spielt Allan Johnson den Bass und Drummer Dan Beehler, beide von EXCITER, singt die Backup-Vocals. Im Zusammenspiel mit Dave Lombardo am Schlagzeug und Gesang von Stu einfach nur himmlisch.

Beim Song Haunted kommt dann Jesper Strömblad von IN FLAMES zum Zuge. Der technisch rasante Song ist wie auf Jespers Leib zugeschnitten. Einer seiner besten Leistungen von ihm die ich je gehört habe. Wahnsinn! Das Stück Operation Annihilation wurde gegen den VAN HALEN Coversong Romeo Delight ausgetauscht. Dieser Song klingt wie VAN HALEN 2.0 und Jeff Waters hat es geschafft es so einzuspielen als wäre es ein eigener Titel. Jacob Bunton von LYNAM war sehr erfreut Gitarrenparts zum Lied Detonation zu spielen. Was man nach dem Hören des groovig und thrashigen Song feststellen muss, er macht einen tollen Job. Ein weiteres Highlight auf Metal II ist Clown Parade. Auf diesem Metalsong liefern sich Jeff Waters und Jeff Loomis (ARCH ENEMY/NEVERMORE) regelrechte Gitarrengefechte, aber alles in einem Waschechten ANNIHILATOR Stil. Die Zusammenarbeit mit Anders Björler (AT THE GATES, THE HAUNTED) zum Song Smothered kam zustande auf gemeinsamen Touren. Da sich beide sehr geehrt fühlten stand dem Einsatz nichts mehr im Weg und heraus gekommen ein rasanter Song, der einfach sofort ins Blut geht. Den Abschluss des Albums bildet das Lied Kicked, bei dem uns Corey Beaulieu von TRIVIUM seine Künste unter Beweis stellt. Der am Anfang etwas „langsamere“ Song nimm in seinen fast 6 Minuten gehörig an Fahrt auf und lässt mich am Ende nach Knaller-Riffs und halsbrecherischen Solos vollkommen erschöpft zurück. Das Ergebnis Metal II klingt nach einer Einheit welches für ein zeitgenössisches Metal-Album steht.

In jedem Fall hätte Jeff Waters nichts Besseres tun können, als das Album Metal zu optimieren. Mit Metal II jedenfalls hat er sich selber übertroffen und mit Sicherheit gehört dieses Werk in jeden Metal-Thrash Haushalt. Zudem ist das Album der Startschuss für eine umfangreiche ANNIHILATOR-Reissue-Reihe

Besetzung:
Bass: Jeff Waters, Allan Johnson
Gesang: Jeff Waters, Stu Block, Danko Jones, Angela Gossow
Gitarre: Jeff Waters, Willie Adler, Alexi Laiho, Steve "Lips" Kudlow, Jacob Lynam, Jesper Strömblad, Jeff Loomis, Anders Björler, Corey Beaulieu
Schlagzeug: Dave Lombardo, Dan Beehler

Trackliste
1. Chasing The High
2. Downright Dominate
3. Army Of One
4. Couple Suicide
5. Heavy Metal Maniac
6. Haunted
7. Romeo Delight
8. Detonation
9. Clown Parade
10.Smothered
11.Kicked

Veröffentlichung: 18.02.2022
Stil: Thrash, Heavy Metal
Label: earMusic/Edel
Laufzeit: 59:00 Minuten
Website: annihilatormetal.com
Facebook: facebook.com/annihilatorband

Annihilator: Metal II
Close Up

02/22/22 by Gisela
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