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T.I.C. - The Inner Circle: Für die Szene

Nur noch wenige Tage - genau zwei, zu dem Zeitpunkt, an dem ich dieses Interview hier veröffentliche -, dann eröffnet in Mülheim an der Ruhr eine brandneue Szene-Location: The Inner Circle, oder kurz T.I.C., nennt sich dieser Club, der sich speziell an Anhänger der Schwarzen Szene, des Metals und des Mittelalters richtet. Viele Monate haben die beiden Initiatoren Danny und Chris mit ihren Helfern nun damit zugebracht, euch diese neue Anlaufstelle zu ermöglichen. Und jetzt, am 17.12.2011, öffnet der T.I.C. die Pforten. Zu diesem Anlass habe ich nun noch ein kleines Interview mit den beiden geführt, damit sie euch selbst erzählen können, was genau euch dort in Mülheim erwartet.

Otti:
Hallo Jungs, erstmal Danke, dass ihr euch meinen Fragen stellt. Ihr eröffnet also am 17.12.2011 einen neuen Gothic-Szeneclub namens T.I.C. - The Inner Circle in Mülheim an der Ruhr. Dann erzählt doch mal, wie seid ihr denn überhaupt auf die Idee gekommen, diesen Schritt zu gehen?

The Inner Circle:
N’abend Otti. Also eigentlich war das Projekt T.I.C. ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aufzuhalten, ohne dass wir viel dagegen tun konnten. Aber fangen wir von vorne an. In erster Linie haben wir selbst etwas gesucht, wo wir gerne feiern würden. Und zwar jedes Wochenende. Da blieb in der näheren Umgebung leider nicht viel, wenn man nicht mit anderem Publikum vermischt werden will. Außerdem sind wir in den letzten Jahren sehr häufig darauf angesprochen worden, ob wir nicht mal über eine feste Location nachdenken sollten. Alles fing mit dem Satz an: "Dann lass uns doch mal durchplanen, wie und wo man das am besten machen könnte." Ab dem Zeitpunkt ergab das eine das andere und hier sind wir nun. Das war jetzt allerdings die Kurzversion.

Otti:
Was macht in euren Augen denn die Besonderheit eures Clubs aus? Also was unterscheidet den T.I.C. von anderen Szenelokalen dieser Art?

The Inner Circle:
Die Frage an sich ist schon sehr schwierig zu beantworten, ohne anderen Locations auf den Schlips zu treten. Es finden zwar regelmäßig - teils recht gute - "schwarze" Veranstaltungen statt, aber dann in Locations, die auch das... naja... nennen wir es mal Top-100-Publikum bedienen. Hinzu kommt, dass man selbst auf vermeintlich schwarzen Veranstaltungen immer wieder mit bunten Gardena-Schlauch-Perücken und Manga-Röckchen konfrontiert wird, die im Techno-Rythmus wippen. Ist ja auch okay, sieht ja teilweise auch ganz hübsch aus. Aber wenn man von sich behauptet, der Gothic-Szene anzugehören, dann sollte man sich überlegen, was man damit verbindet. An eine Extremsituation können wir uns noch gut erinnern, ist gar nicht lange her. Eine Dame mit rot blinkenden Teufelshörnern tanzt zu Sisters of Mercy. Ein Besucher neben uns sagte: "Gothic verkommt irgendwie immer mehr zur Karnevalsveranstaltung." Und damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen, bzw. in diesem Fall das Horn. Im T.I.C. wird es keine Karnevalsveranstaltungen geben. Samstag: Dresscode Black. Gerne mit Ausnahmen, aber es sollte nicht übertrieben werden. Das T.I.C. ist eine exklusive Location für Gothic, Rock, Metal und Mittelalter. Das erkennt man, wenn man die Halle betritt. Der Rest bleibt draußen oder passt sich an.

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Otti:
Eine geeignete Location zu finden war sicherlich nicht einfach. Welche Hürden musstet ihr denn nehmen, bis ihr euren jetztigen Standort gefunden habt? Und warum ist die Wahl letztlich auf diesen gefallen?

The Inner Circle:
Wir haben zunächst einen Plan für eine fiktive leere Halle erstellt, also unsere perfekte Fantasie-Location entworfen. Wichtigste Punkte waren immer die zentrale Tanzfläche mit Clubbetrieb drumherum und möglichst ein großzügiger Außenbereich für den Sommer. Dann sind wir auf die Suche nach geeigneten Gebäuden gegangen, die unserem Plan möglichst nahe kommen. Das hat ziemlich lange gedauert, weil ja auch z. neben Größe, Zustand und Mietkosten z.B. die Nachbarschaft und gute Verkehrsanbindung wichtig sind. Für die Halle auf der kleinen Partymeile Sandstraße haben wir uns entschieden, weil das Objekt einfach unserem Plan am nächsten kam.
Die Planung und Umsetzung eines solchen Projekts stelle ich mir unheimlich schwierig vor. Was waren denn die witzigsten und anstrengendsten Erfahrungen, die ihr in den letzten Monaten gewonnen habt?

Also die witzigste Erfahrung war folgende: Wir hatten gerade den Schlüssel von der Eigentümerin bekommen und betraten Halle, die seit über einem Jahr leergestanden hatte. Der Vormieter hatte ein absolutes Chaos hinterlassen und wir standen vor einem wirklich bösen Durcheinander. Keine Details. Da klopfte es an der Tür und da stand ein freundlich lächelnder Herr, der uns mit den Worten "Guten Tag, mein Name ist [...] von der Gema" begrüßte. Wir lagen fast auf dem Boden vor Lachen.

Anstrengend waren natürlich vor allem die Sanierung und der Umbau, weil wir sehr viel selbst gemacht haben. Und gleichzeitig musste natürlich noch der ganze bürokratische und organisatorische Kram erledigt werden.

Otti:
Programmatisch wollt ihr euch ja doch deutlich von den anderen Ruhrgebietsclubs abheben. Wie würdet ihr denn mit eigenen Worten beschreiben, was die Besucher auf euren Parties musikalisch genießen dürfen?

The Inner Circle:
Ehrliche Musik. Vor allem Gothic, Rock, Dark-Wave, Oldschool-EBM, Metal und natürlich das, was unsere Gräfin gerne als Mittelalternativ bezeichnet. Eben alles, was man beim finsteren Feiern hören will.

Otti:
Anders herum gefragt, was sollte ein Besucher bei euch im The Inner Circle auf gar keinen Fall erwarten?

The Inner Circle:
Pseudo-Gothic, Techno und Schlager.

Otti:
Konzerte sind ja ebenfalls angedacht, wenn auch nicht gleich in der Anfangszeit. Habt ihr denn da schon konkrete Pläne für? Gibt es gar Bands, die ihr unbedingt mal in euren Club einladen wollt?

The Inner Circle:
Wir haben auf jeden Fall schon einige Headliner im Auge. Allerdings erreichen uns auch Anfragen von weniger bekannten Bands, deren Musik uns sehr zusagt. Wir werden vermutlich im ersten Quartal 2012 schon Konzerte veranstalten. Natürlich hat jeder von uns seine persönlichen Favoriten. Mal sehen, was sich ergibt. Ach ja, für alle, die sich wundern, wo im T.I.C. die Bühne ist... die steht hinten im Lager und wird nur für die Events aufgebaut.

Otti:
Ganz generell gefragt, wie ist denn die Stimmung bei euch jetzt, kurz vor der Eröffnung?

The Inner Circle:
Die Stimmung ist durchweg gut, weil wir alles umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten.

Otti:
Und was hat bitteschön Hugo mit der ganzen Sache zu tun?

The Inner Circle:
Das frag ihn doch bitte selbst, da er es nicht gern sieht, wenn man über ihn schreibt.

www.tic-club.de

12/14/11 by Otti

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