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Hellfire Society: Black-Ops

Wütend, aber nicht verbittert... Aggressiv und dennoch nicht destruktiv, die Industrialrocker von Hellfire Society bringen eine Attitüde mit sich, die puren Rock´n´Roll ausstrahlt. Mit einem Sound, der sich irgendwo zwischen Ministry, Marilyn Manson und Rammstein bewegt, transportieren die Italiener kraftvoll und im Kern doch melodiös ihre Texte, die auf dem neuen Album wohl vor Allem mit dem Musikbusiness und dessen Niederungen abrechnen. Das verwundert doch ein wenig bei einer Band, die durchaus haufenweise Erfolge in ihrer noch relativ jungen Kaerriere aufweisen kann. So sind zum Beispiel 3 Songs vom ersten Album für das im Dezember erschienene Rock Band 3 erhältlich, zahlreiche Auftritte (auch auf großen Festivals) stehen auf dem Konto und das neue Werk Black-Ops erscheint bei einem der renommiertesten Underground-Label Deutschlands.

Und doch kann man sich vorstellen, wieviele Hürden Hellfire Society nehmen mussten, in ihrer nunmehr zehnjährigen Bandgeschichte. Leere Versprechungen, oberflächliche Rezensenten, verlogene "Freunde"... Nicht wenige Musiker machen diese Erfahrungen. Wenn das Ergebnis dieser Hindernisläufe jedoch jedesmal so beeindruckend wäre, wie Black-Ops, man würde sich heimlich wünschen, dass alle Musiker diese Erfahrungen machen. Schon der Opener FaceDown strotzt von Energie, die sich gewaschen hat, das eher langsame Burn It Away ist Manson-Hommage in Reinkultur und H.F.S. (der Titel ist auch die Abkürzung des Bandnamens, nur zur Info für alle ohne Fantasie :P) schießt ne gehörige Portion rotzigen Punk in das industrielle Gesamtbild. Besonders hörenswert ist zudem Track 4, bei dem die Musiker in Hörspielmanier und mit einem Augenzwinkern ihre Meinung zum Business auf den Punkt bringen... Ich sag nur: What the fuck are you talking about? ;)

Es ist schön zu spüren, dass diese Musiker ihrem Ärger einfach in Form von hörernswertem Output Luft machen. Hellfire Society haben das Zeug, "Rockstars" zu werden, die nicht gerade abheben, sondern einen gesunden Mittelweg finden können. Ihr neuesten Album Black-Ops ist hierbei ein idealer Zwischenschritt, der sowohl auf dem heimischen Plattenteller, als auch in den einschlägigen Clubs für gehörigen Dampf sorgt.

Trackliste:
01. Face Down
02. I Love You
03. Black-Op
04. The Choice
05. H.F.S.
06. Once Upon A Time
07. The Next Best Thing
08. Burn It Away
09. Too Loud
10. Bad News

Veröffentlichung: 11.03.2011
Stil: Industrialmetal
Label: Danse Macabre
MySpace: www.myspace.com/hellfiresociety

Cover
Kutami

03/02/11 by Otti

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