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Wolfgang Hohlbein: Der Inquisitor (PC-Spiel)

Wir schreiben das tiefste Mittelalter - Im kleinen, unscheinbaren Ort Buchenfeld gehen mysteriöse Dinge vor. Eine Hexe soll Unheil über die Bevölkerung gebracht haben, in den Wäldern treiben sich Dämonen herum... Um den bösen Umtrieben ein Ende zu bereiten, wird die Inquisition um Hilfe gebeten. Diese schickt den jungen Mönch Tobias aus, um über die Hexe zu richten und die Finsternis zu vertreiben. Doch als er in Buchenfeld ankommt, macht er eine Entdeckung, die ihn fast verzweifeln lässt: Die vermeintliche Verderbnis-Bringerin ist seine heimliche Jugendliebe!

Der Inquisitor basiert auf dem gleichnamigen Roman des deutschen Kult-Autors Wolfgang Hohlbein und fasst die darin beschriebene Geschichte in einem simplen, aber fesselnden Suchbild-Abenteuer zusammen. Ähnlich wie schon bei Ankh - Die verlorenen Schätze gilt es auch hier in erster Linie, Standbilder nach vorgegebenen Gegenständen zu erkunden, und diese entweder via Mausklick zu entfernen.
Zudem wartet Der Inquisitor mit zahlreichen Vergleichsbildern auf (kennt ihr sicher aus manchen Zeitschriften, links das Originalbild, rechts die veränderte Fassung), bei denen man die Unterschiede finden muss. Abgerundet wird das Gameplay durch ein paar Schiebe- und Schalterrätsel.

Während die Suchbilder optisch sehr ansprechend wirken und die Gegenstände oft sogar nachvollziehbar angeordnet sind (Ausnahmen sind notwendig um das Game fordernd zu halten), sind leider gerade die Schalterrätsel mitunter sehr nervig. Es gibt keine Möglichkeit, diese zu überspringen, zum Glück lassen diese sich aber oft mit sinnlosem Herumgeklicke irgendwann lösen, wenn man denn (wie der Autor dieser Zeilen) grad so gar keinen Nerv darauf hat.


Nach dem 10. Tequila fing Paul an, die Frauen doppelt zu sehen...

Richtig Punkten kann Der Inquisitor vor allem bei der Story und der Grafik. Zwar handelt es sich natürlich ausnahmslos um Standbilder, aber diese sind so schön in Szene gesetzt, dass es eine wahre Augenfreude ist diese von "Unrat" zu befreien - Leider nutzt sich das nach einer Weile jedoch ab, da man immer wieder zu den gleichen orten zurückkehrt im Laufe der Handlung - Ein paar weitere Orte des Geschehens hätten hier noch gut getan.
Die Geschichte als solche ist einfach Fesselnd, birgt spannende Wendungen und auch interessante Charaktere. Zuviel hiervon wollen wir allerdings nicht verraten, um potentiellen Käufern unter euch nicht den Spielspaß veorweg zu nehmen. Wer sich für Themen wie "Mittelalter" und "Inquisition" interessiert, dürfte an Der Inquisitor aber in jedem Fall großen Gefallen finden!


Damals wie heute: Die Belastung der Gewässer durch Unrat ist schier grenzenlos

Dass dieses Spiel übrigens durchaus einen Wiederspielwert besitzt mussten wir leider auf schmerzliche Weise herausfinden. Beim ersten Testversuch ist Der Inquisitor nämlich während eines Speichervorgangs so dermassen abgestürzt, dass nicht einmal eine Not-OP half... Wir mussten komplett neu installieren, und von vorne beginnen. ierbei ist aufgefallen, dass beim zweiten Durchlauf teilweise andere Gegenstände zur Suche aufgeführt wurden, als vorher. Ob man deswegen nun der "Inquisitor-Sucht" verfallen kann, sei mal dahin gestellt, aber zumindest kann man das Game mehrfach genießen, ohne vollkommen im "Déjà-vu-Wahn" unter zu gehen.

Im Vergleich zu Ankh - Die verlorenen Schätze sei noch erwähnt, dass es leider nur einen Spielmodus gibt, und zwar ohne Zeitlimit, aber dafür ist bei Der Inquisitor das Hilfesystem angenehm angelegt: Kommt man bei einem Suchbild nicht weiter, nutzt Tobias sein Kreuz, und kriegt so einen Tipp angezeigt. Das verbraucht allerdings Energie, die sich nachund nach wieder aufläd, bevor man sich dann den nächsten Hilferuf leisten kann. Was wäre ein Inquisitor auch ohne göttlichen Beistand?

Alles in Allem ist auch Der Inquisitor ein angenehmes Suchbild-Spiel für User aller Altersklassen, welches einige Stunden an Unterhaltung und Kurzweil bietet. Profi-Gamer werden sich hier vielleicht schnell langweilen, aber für alle anderen ist das Game durchaus einen Blick wert.


So spannend die Geschichte auch ist, so langweilig ist die visuelle Präsentation der Zwischensequenzen

Tops Flops
+ Spannende Geschichte
+ Optisch ansprechend
+ Spaß für alle Altersklassen
+ Nette Handlungs-Twists
- Zwischensequenzen optisch zu schwach
- Nervige Schieberätsel
- Orte wiederholen sich zu oft

Daten

Genre:Suchbild-Abenteuer
USK:freigegeben ab 0 Jahren
Plattformen:PC
Entwickler:Daedelic Entertainment
Vertrieb:Prime Games
Mehrspieler:Nicht vorhanden
Screenshots:Eigene
Veröffentlichung:09. Dezember 2009

Systemanforderungen

Betriebssystem: Windows XP, Windows Vista, Windows 7
Prozessor: 1 Ghz
Arbeitsspeicher: 512 MB
Festplatte: Mindestens 250 MB freier Speicher
Grafikkarte: GeForce 3 mit 64 MB oder besser

Websites:

Der Inquisitor - Homepage
Daedelic Entertainment
Prime Games

02/02/10 by Otti

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